Heute feiert Erzherzogin Helena von Österreich (geb. Toerring-Jettenbach) ihren 85. Geburtstag!
Interessanterweise verbindet diese portugiesische Abstammung Helena mit einer Vielzahl königlicher Persönlichkeiten. Zu Maria Josés Geschwistern gehörten: Der Herzog von Braganza (zu dessen Nachkommen der derzeitige Titelträger Dom Duarte sowie Nachkommen in den Häusern Liechtenstein und Thurn und Taxis gehören); Erzherzogin Maria Teresa von Österreich (letzte Ehefrau von Erzherzog Karl Ludwig [1833-1896], einem Bruder von Kaiser Franz Joseph und Urgroßvater von Erzherzog Ferdinand, Helenas verstorbenem Ehemann); Großherzogin Maria Anna von Luxemburg (die Großherzog Guillaume IV. heiratete und Mutter von sechs Töchtern war, darunter die Großherzoginnen Marie Adelaide und Charlotte sowie Kronprinzessin Antonia von Bayern); und Herzogin Maria Antonia von Parma (die die zweite Ehefrau von Herzog Robert war, mit dem sie zwölf Kinder hatte, darunter Prinz Felix von Luxemburg, Kaiserin Zita von Österreich und Herzog Francesco Xaverio von Parma, um nur einige zu nennen).
Helen verbrachte die Kriegsjahre in Bayern, wo sich ihre Familie vor den Gräueltaten in Europa geschützt fühlte. Der Widerstand ihres Vaters gegen die Nationalsozialisten und die offene und intensive Abneigung ihrer Mutter gegen Hitler und seine Kumpanen machten es zwingend erforderlich, dass die Familie in Halbisolation blieb und ein ruhiges Leben führte. Die Tatsache, dass Prinzessin Elisabeths Schwestern (Olga aus Jugoslawien und Marina aus Kent) in Familien einheirateten, die während des Krieges gegen Nazideutschland waren, machte das Leben der Toerring-Jettenbachs nur noch unsicherer.
With peace in 1945 also came an opportunity for the family of Countess Helen to renew long-lost connections to their royal relations outside Germany. Visits to Athens to see Grand Duchess Helen and other members of the Greek royal family were soon arranged, while others traveled to Bavaria to reconnect with the Toerring-Jettenbachs. Luckily, Schloß Winhöring was unscathed by the ravages of war and the bombings that Munich underwent.
Tragedy, however was also around the corner. In 1955 Princess Elisabeth succumbed, quite rapidly, to a malady that she had been fighting against. The previous year the family of Grand Duchess Helen, a widow since 1938, suffered a sad blow when Prince Nicholas of Yugoslavia, second son of Princess Olga and Prince Regent Paul, died in a car crash in England.
However, as life always does, great loss is oftentimes replaced by deep happiness. Such was the case in 1956 when Countess Helen married a longtime family friend, Archduke Ferdinand of Austria (1918-2004), eldest son of Archduke Maximilian (1895-1952) and of his wife Princess Franziska zu Hohelonhe-Schillingsfürst (1897-1989). Ferdinand and Helen were to be married for nearly five decades.
The couple were blessed with three very attractive and delightful children: Elisabeth (1957-1983), Sophie (b. 1959) and Maximilian (b. 1961). They were raised in various European countries as Archduke Ferdinand’s business obligations demanded relocation every so often. However, throughout the family remained much attached to London, Munich and Salzburg, where Ferdinand’s mother lived. They also retained countless links to most of their royal relations across the continent, particularly with King Constantine II of the Hellenes and Queen Sophie of Spain, as well as with Helen’s first cousins of Yugoslavia and Kent.
In October 1982, Helen’s eldest daughter, Elisabeth, married an Australian gentleman by the name of James Litchfield. The couple settled in faraway Australia and hoped for a long life together. Sadly, it was not to be as Archduchess Elisabeth passed away quite suddenly at Myalla, Cooma, Australia, on 18 May 1983.
In der Zwischenzeit machte sich Erzherzogin Sophie, die zweifellos zu den auffallendsten Schönheiten des Königshauses zählt, einen Namen als Topmodel und als humanitäre Helferin für Waisenkinder. Nach mehreren Versuchen, einen Seelenverwandten zu finden, heiratete Sophie 1990 Fürst Hugo zu Windisch-Grätz. Das Paar ließ sich in Italien nieder, wo Fürst Hugo weitreichende Interessen verfolgt und eine wichtige Rolle in der Verwaltungsstruktur des Vatikans spielt. Hugo war auch Botschafter des Souveränen Malteserordens.
Hugo und Sophie hatten drei Kinder: Erbprinz Maximilian (geb. 1990), Prinz Alexis (1991-2010) und Prinzessin Larissa (geb. 1996). Der Tod ihres Sohnes Alexis war für die Eltern des Jungen und seine Großmutter Helen eine tieftraurige Tragödie. Christliche Standhaftigkeit und ein tiefer Glaube an katholische Prinzipien gaben der Familie die Kraft, diesen immens schwierigen Verlust zu überwinden.
Der Benjamin der Familie, Erzherzog Maximilian, hat sich in Madrid niedergelassen, wo er im Bereich der Medizintechnik arbeitet. Maximilian Heinrich Ferdinand von Österreich wurde 1961 in Boulogne-sur-Seine geboren. 2005 heiratete er Maya Al-Askari, eine reizende Dame, deren Familie stolz behauptet, vom Propheten Mohammed abzustammen. Max und Maya wurden mit drei Kindern gesegnet: Erzherzog Nikolaus (geb. 2005), Erzherzog Constantin (geb. 2007) und Erzherzogin Katharina (geb. 2010). Alle Kinder wurden in Madrid geboren, wo Max den größten Teil des letzten Vierteljahrhunderts gelebt hat.
Im Jahr 2004 verlor Erzherzogin Helena ihren Mann, der einer langwierigen Krankheit erlag.
Heute, zum 85. Geburtstag von Erzherzogin Helene, wünschen wir von Eurohistory ihr alles Gute und möge Gott weiterhin ein wachsames Auge auf das Leben einer wahrhaft wundervollen Dame haben …
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