Montag, 15. Januar 2024

👀 Spuren der Fürsten von Sachsen-Coburg und Gotha: Johannes Heinrich, Mathilde und Johannes Albert

Eine glückliche Familie.
Prinz Johannes Heinrich von Sachsen-Coburg und Gotha.

 

Prinzessin Mathilde von Sachsen.

 

Hier erhalten wir Einblicke in das Familienleben von Prinz Johannes Heinrich von Sachsen-Coburg und Gotha (Innsbruck, 28. März 1931 – 14. April 2010), Prinzessin Dr. Mathilde von Sachsen (Bamberg, 17. Januar 1936 – Sistrans, Österreich, 18. März 2018) und ihrem einzigen Kind Prinz Johannes Albert (Innsbruck, 17. November 1969 – Ortler, 21. August 1987). Die Familie wurde 1972 von Georg Fruhstorfer in ihrem Haus in Innsbruck, Österreich, fotografiert. Der blonde Prinz Johannes Albert, der kurzlebige Erbe des sächsischen Königshauses, war damals drei Jahre alt.

 
Johannes Heinrich, Johannes Albert und Mathilde.
Mathilde und Johannes Albert.
Die Prinzessin und ihr kleiner Prinz.

Johannes Heinrich und Mathilde heirateten am 15. Oktober 1968 in München standesamtlich und am 12. November 1968 im Kloster Andechs kirchlich. Es war die zweite Ehe des Prinzen und die erste Ehe der Prinzessin.

Prinz Rainer von Sachsen-Coburg und Gotha.
Prinz Johannes Heinrich von Sachsen-Coburg und Gotha.

Prinz Johannes Heinrich war der Sohn von Prinz Rainer von Sachsen-Coburg und Gotha und seiner ersten Frau Johanna Károlyi de Károly-Patty. Johannes Heinrich wurde ein erfolgreicher Geschäftsmann. 1957 heiratete Johannes Heinrich Baronin Marie-Gabrielle von Fürstenberg (1921-2007), eine talentierte Künstlerin. Das Paar hatte ein Kind, Prinzessin Felicitas von Sachsen-Coburg und Gotha (geb. 1958). Johannes Heinrich und Marie-Gabrielle ließen sich 1968 scheiden.

Prinz Friedrich Christian von Sachsen und Prinzessin Elisabeth-Therese von Thurn und Taxis
Die sächsische Königsfamilie in den 1940er Jahren. Von links nach rechts: Markgraf Friedrich Christian, Prinz Maria Emanuel, Markgräfin Elisabeth-Therese, Prinzessin Mathilde und Prinz Albert.

Prinzessin Mathilde war die Tochter von Prinz Friedrich Christian von Sachsen, dem späteren Markgrafen von Meißen, und Prinzessin Elisabeth-Therese von Thurn und Taxis. Prinzessin Mathilde schloss ihre Grundschule in Bregenz, Österreich, ab und promovierte anschließend während ihres Studiums an der Universität in München in Medizin. Mathilde hatte vier ältere Geschwister: Prinz Maria Emanuel (1926–2012), Prinzessin Maria Josepha (1928–2018), Prinzessin Maria Anna (1929–2012) und Prinz Albert (1934–2012).

Mathilde von Sachsen und ihr Sohn Johannes Albert von Sachsen-Coburg und Gotha

Der tragische Tod ihres Sohnes Johannes Albert bei einem Bergsteigerunfall im Alter von 17 Jahren stürzte seine Eltern in tiefe Verzweiflung. Die Belastung ihrer Beziehung durch den Tod ihres einzigen Kindes war zu groß. Prinz Johannes Heinrich und Prinzessin Mathilde ließen sich 1993 scheiden, doch das Paar blieb sich bis zum Ende ihres Lebens eng verbunden.

Prinz Johannes Heinrich von Sachsen-Coburg und Gotha starb im April 2010. Er hinterließ seine Lebensgefährtin Rosemarie Steinhauser und seine Tochter Prinzessin Felicitas. Prinzessin Mathilde von Sachsen starb im März 2018.

Mehr über ihre faszinierende Familie und ihre erweiterten Verwandtschaftsverhältnisse können Sie in „The Coburgs of Europe“ (2013) von Arturo E. Beéche lesen.

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Vorfahren von Prinz Johannes Albert von Sachsen-Coburg und Gotha
 
1. Prinz Johannes Albert von Sachsen-Coburg und Gotha (1969-1987)
 
Eltern
 
2. Prinz Johannes Heinrich von Sachsen-Coburg und Gotha (1931-2010)
Heirat 1968 (Gestorben 1993)
3. Prinzessin Mathilde von Sachsen (1936-2018)
 
Großeltern
 
4. Prinz Rainer von Sachsen-Coburg und Gotha (1900–~1945)
m. 1930 (get. 1935)
5. Johanna Károlyi de Károly-Patty (1906-1992)
6. Prinz Friedrich Christian von Sachsen, Markgraf von Meißen (1893-1968)
m. 1923
7. Prinzessin Elisabeth-Therese von Thurn und Taxis (1903-1976)
 

Urgroßeltern

8. Prinz August Leopold von Sachsen-Coburg und Gotha (1867-1922)
m. 1894
9. Erzherzogin Carolina von Österreich-Toskana (1869-1945)
10. Heinrich Károlyi de Károly-Patty (geb. 1868)
M.
11. Paula Gamon
12. König Friedrich August III. von Sachsen (1865-1932)
m. 1891 (get. 1903)
13. Erzherzogin Luise von Österreich-Toskana (1870-1947)
14. Fürst Albrecht von Thurn und Taxis (1867-1952)
m. 1890
15. Erzherzogin Margarethe von Österreich (1870-1955)

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